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Ivan Turgenev "Otcy i deti". Bazarow als Hauptfigur des Romans скачать рефераты

Bei der Arbeit an dem Charakter von Bazarow hat Turgenev ein Ausgangspunkt aus dem wirklichen Leben gebraucht, um seiner Gestalt eine gewisse Wahrhaftigkeit zu geben. Er musste diese Person mit den Augen eines Dichters sehen und spuren. J. Nikolski in seinem Buch „Turgenev und Dostojewski“ Никольский Ю., Тургенев и Достоевский (История одной вражды), София 1921, S.23 fuhrte folgenden Hinweis von Turgenev uber Bazarow an: “Я однажды прогуливался и думал о смерти…Вслед затем предо мной возникла картина умирающего человека. Это был Базаров. Сцена произвела на меня сильное впечатление и затем начали развиваться oстальные действующие лица и само действие.“ Turgenev sah Bazarow als realen Menschen und schaute die Welt aus seinen Augen an. Eine obligatorische Bedingung fur den Autor war „наличие живого лица“. Uber den Prototypen von Bazarow schreibt Turgenev folgendes: „В основание главнй фигуы, Базрова, легла одна поразившая меня личность одного молодого провинцального врача. (Oн умер незадолго до 1860 годa.) В этом замечательном человеке (Turgenev nennt ihn Doktor D.) воплотилось […] то едва народившееся, еще бродившее начало, которое потом получило название нигилизма“. Tургеневский сборник под руководством Н. К Пиксанова. Т. 10, Издательство Огни 1916, S. 346 A. I. Polovcev schreibt in seinen Erinnerungen, dass der von Turgenev genannte Arzt ein Bekannter von Turgenev Dmitriev war. Er fugt die von Turgenev gegebene Erklarung hinzu: “Без уездного врача Дмитриева не было бы Базарова. Я ехал из Петербурга в Москву во втором классе. Oн сидел против меня. Говорили мы мало, о пустяках. […] Eго мало интересовало, кто я, да и вообще литература. Меня празила в нём базаровская манера, и я стал всюду приглядываться к этому нарождающемуся типу“ „Русские писатели о литературном труде“. Т. 2, Издательство АН СССР, Mосквa 1955, S. 753.

Ein Zeitgenosse von Turgenev, N. M. Cernov, studierte mehrere Archive mit Unterlagen, die uber die Verbindung von Turgenev mit der nichtadeligen Jugend der Orlovskaja Gubernija in den 50-60er Jahren berichten. In Folge dessen stellte Cernov eine neue Hypothese uber den Prototypen von Bazarow dar: der Landgutsnachbar von Turgenev war ein junger provinzieller Arzt, den Bruder eines bekannten Folkloristen, Ethnographen und Schriftstellers, P. I. Jakuskin, Viktor Ivanovic Jakuskin. Er studierte an der Petersburger Medizinisch-Chirurgischen Akademie und war bekannt als „рассадник и колыбель нигилизма“. Seine Mutter war eine Leibeigene und der Vater ein Gutsbesitzer. Nach dem Ende seines Studiums arbeitete Jakuskin als Militararzt und dann als Landesarzt in Petersburg. Er beschaftigte sich mit wissenschaftlichen Tatigkeiten, hatte demokratische Ansichten und war in engem Kontakt mit V. Kurockin, G. Uspenski, A. Benni und A. Neciporenko, was seine Verbindung zu der fuhrenden gesellschaftlichen Ideenstromung der damaligen Zeit belegte. Der Freundeskreis von Jakuskin und sein Gesellschaftsbild, was ihn als einen Verbreiter von Nihilismus, „возбудитель спокойствия“ und einen Agitator darstellte, weisen auf mehrere Charakterzuge von Bazarow hin. Чернов Н. М., Oб одном знакомстве И. С. Тургенева. In: Вопросы литературы, 1961, N° 8, S.56

„Говорящая фамилия“

Was den Familiennamen „Bazarow“ betrifft, wurde sein Name in der Geschichte der russischen Literatur ofters als Gattungsname benutzt. Einerseits hing dies mit der philosophischen Problematik des Romans und dem dargestellten aktuellen Thema Nihilismus in Bazarows Charakter zusammen. A. Herzen und I. Pisarev nannten das dargestellte Nihilismus-Phanomen „базаровщина“ - „eine Krankheit unserer Zeit“. Пустовойт, S. 378

Andererseits greift die Tradition von „говорящие фамилии“ in der russischen Literatur noch in die Zeiten von Gogol zuruck. Man konnte annehmen, dass seit der ersten Bekanntschaft der Leser mit Bazarow sein Familienname den Anfang fur die Charakteristik seiner Person legt. Vom russischen Wort „базар“ (Markt, Basar, Spektakel) abgeleitet, assoziiert sich der Name mit einem lauten bunten Durcheinander, was dem russischen „базар“ zugrunde liegt, und auch mit einer lauten pausenlosen Unterhaltung mehrerer Menschen, die in der Regel keinen Sinn enthalt. „Говорящая фамилия“ Bazarow klingt aufreizend und sogar vulgar (eine umgangssprachliche Nutzung des Verbes „базарить“ - bedeutet: frech und vulgar sich unterhalten) und gibt Bazarow noch am Anfang die Charakteristik einer au?ergewohnlichen und „Larm machenden“ Person.

Die Ideenwelt der neuen nichtadeligen Generation, wie es oben schon erwahnt wurde, ist im Roman durch Bazarows Person dargestellt worden. Diese Darstellung beschreibt der Autor durch einen dramatischen Zusammensto? von Bazarow mit den anderen Romancharakteren. Im Laufe des Romans erlebte Bazarow mehrere Schicksalsschlage, was zu einer starken Loyalitat seiner Lebensuberzeugungen fuhrte. In der zweiten Halfte des Romans erfullte ihn Turgenev mit tiefem Pessimismus und Skepsis.

In der folgenden Analyse von Turgenevs Handschrift stelle ich diese Evolution von Bazarows Charakter genauer dar.

Bazarows Gestalt

Die erste Bekanntschaft der Leser mit Bazarow folgt im zweiten Kapitel. Als Arkadi Kirsanow mit seinem neuen Freund und Mentor Bazarow an dem Gasthof ankam, stellte Arkadi ihn zuerst seinem Vater Nikolai Kirsanow und dessen Verwalter Petr vor. Der Autor beschreibt zudem die au?ere Erscheinung von Bazarow: „Длинное и худое [лицо], с широким лбом, кверху плоским, книзу заострённым носом, большими зеленоватыми глазами и висячими бакенбардами песочного цвета, oно оживлялось улыбкой и выражало самоуверенность и ум.“ Seine Hand zur Begru?ung gab er Nikolai nicht sofort. Bazarows Verhalten scheint sehr lassig und ungeniert zu sein. „ Евгений Васильев,- отвечал Базаров ленивым, но мужественным голосом“. Er machte den starken Eindruck eines Menschen, der sich uberall sehr wohl zu fuhlen schien, nicht allzu sprechlustig war und mit den Leuten der Dienerklasse immer auf einem familiaren und freundschaftlichen Niveau blieb („Ну, поворачивайся, толстбородый! - обратился Базаров к ямщику.)

Im dritten Kapitel, wahrend der Fahrt nach Marjino, zundete sich Bazarow vollig rucksichtslos eine Zigarre an. Das bewies noch Mal seine Einstellung, dass die Meinung von den anderen (in dem Fall - vom alteren Nikolai Kirsanow, dem allerdings keine Zigarre angeboten wurde!) ihm ganz egal war. Es passierte gerade an dem Zeitpunkt, als Nikolai, der mit den frohlichen und romantischen Gefuhlen uberfullt war (welche mit dem Ankommen von seinem Sohn verbunden waren), ein Gedicht von Puskin aufsagte. Bazarows Unterbrechung erschien absolut unakzeptabel und frech. Auf das Thema von Bazarows Einstellung zu Kunst komme ich an einer anderen Stelle zu sprechen.

Eine spektakulare Szene stellt Bazarows Bekanntschaft mit Pavel Petrovic, seinem zukunftigen Ideenfeind und Objekt der Verabscheuung, dar. Mit seinen feinen aristokratischen Manieren und einem gro?tuerischen (fur Bazarow auch angeberischen) Verhalten, wird Pavel Petrovic von Bazarow heimlich verspottet und verabscheut. Bazarow akzeptierte weder die liberalen Prinzipien und Ansichten in Bezug auf die Offentlichkeit, noch die scholastische Mentalitat und die Lebensgrundsatze der Liberalen.

Nach dem kalten „Добро пожаловать“ und dem trockenen, auf englische Weise, „shake hands“, machte Pavel Petrovic eine Bemerkung (schon unter vier Augen mit seinem Bruder Nikolai), dass Arkadi „s'est degourdi“ (vermutlich bezog sich seine Bemerkung mehr auf Arkadis Freund). In Bazarows Anwesenheit wies Pavel Petrovic eine hohe Nervositat auf und schien sehr unzufrieden damit zu sein, dass „этот волосатый“ (Bazarow) eine Weile zu Besuch bleiben wurde. Auch Bazarow bezeichnete Pavel Petrovic sofort als „чудаковат“ und seine Manieren als „архаическое явление“, au?erte Spott uber sein Aussehen, mit welchem „пленять-то, жаль, некого!“ und fasste das Ganze als lustig zusammen.

Bazarows Nihilismus

Nach der ersten au?eren und fluchtigen Bekanntschaft mit dem liberalen Pavel Petrovic stellte Bazarow im 5. Kapitel auch sein Ideenkonzept der Familie Kirsanow dar. Am nachsten Tag, wahrend die Familie auf Bazarow am Fruhstuckstisch wartete, erkundigte sich Pavel Petrovic bei Arkadi uber das Wesen von seinem Freund. Voll Begeisterung teilte Arkadi mit, dass Bazarow ein Nihilist sei, was die Bruder Kirsanow ziemlich aus der Fassung brachte. Zu dem gesagten folgte auch eine Erklarung von Arkadi, dass „нигилист - это человек, который не склоняется ни пред какими авторитетами, который не принимает ни один принцип на веру, каким бы уважением не пользовался этот принцип“. Er fugte auch hinzu, dass „иному от этого хорошо, а иному очень дурно“. Pavel Petrovic, der mehr uber die Nihilisten informiert war als sein Bruder, schien nach dem Gesagten sehr nervos und gereizt zu sein. Er meinte, dass „для людей старого века“ wie er, „без принципов ни шагу ступить, ни дохнуть“. Er reimte das Wort Nihilist mit „гегелист“ und au?erte hochste Spannung daruber, wie die Nihilisten in der Zukunft „в пустоте и безвоздушном пространстве“ existieren wurden.

Mit ziemlicher Verspatung zum Fruhstuck (am fruhen Morgen begab sich Bazarow auf einen kleinen Spaziergang um die Gegend von Marjino auszukundschaften und fur seine anatomischen Experimente, die allerdings durch die „Vater“ verspottet wurden, ein Paar lebendige Frosche zu fangen), erschien Bazarow vollig verschmutzt am Fruhstuckstisch. Sein Erscheinen wurde mit Spott des au?erst gereizten Pavel Petrovic mit „вот и господин нигилист“ angekundigt. Im weiteren Gesprach redete Bazarow ziemlich stolz und selbstsicher uber seine nihilistischen Uberzeugungen. Seine freche Haltung und Redeweise emporte und beleidigte zutiefst „высоко аристократическую натуру Павла Петровича“. „Этот лекарский сын не только не робел, oн даже отвечал отрывисто и неохотно, и в звуке его голоса было что-то грубое, почти дерзкое”. Im Laufe der Diskussion erklarte Bazarow, das er sich mit Physik und allgemein mit Naturwissenschaften beschaftigte, im Grunde aber an keine Wissenschaft glaubte sowie keinen Wissenschaftlern (weder russischen noch deutschen) vertraute. („Да зачем же я буду их признавать? И чему я буду верить? Мне скажут дело, я соглашаюсь, вот и всё.“) Er meinte auch, wenn man schon daruber redete, dass ein anstandiger Physiker viel wertvoller als ein Dichter sei. Ansonsten akzeptiere er selbst keine Lehre und keine Kunst. (“Есть науки как ремесла, знания, a наука вообще не существует вовсе.“) Diese Aussage beweist den reinen Opportunismus von Bazarow, im Sinne von seiner uberzeugend praktischen und zweckma?igen Lebenssicht.

Zum Schluss der Diskussion wirkte Pavel Petrovic tief beleidigt und aufgelost. Der Sinn des Gesagten von Bazarow war, dass das, was die Generation von den „Vatern“ je gelernt und verehrt hat, die Generation von Bazarow als zwecklos, altmodisch und scholastisch darstellte. Alle Werte, die seit Zeiten fur ihn und seinen Bruder Nikolai existierten, wurden als „вздор“ bezeichnet (nach den Worten von Pavel Petrovic selbst). In dem Gesagten sah er auch eine personliche Note. Nichts konnte fur einen aristokratischen “Lowen“ wie Pavel Petrovic so niederwertig und abschatzend sein, als in den Augen von „провинциального лекарского сына“ als „oтсталый колпак“ aufzutreten.

Die Weltanschauung der nichtadeligen Generation der 50-60er Jahre des 19. Jahrhunderts sowie die Generation der Materialisten und Nihilisten entsprachen im Wesentlichen den Au?erungen von Bazarow. Eine starke, kompromisslose Verneinung von allen fruher existierenden Formen und Errichtungen war auch fur Buchners, Moleschots und Vogts vulgarmaterialistische Philosophie sehr charakteristisch. Carl Vogt schrieb in der Einleitung zu seinen „Physiologischen Briefen“ folgendes: „Die Autoritaten haben nicht mehr das Gewicht wie fruher; eine Thatsache gilt heut zu Tage nicht de?halb, weil sie von diesem oder jenem Forscher ist aufgefunden worden, sondern darum weil sie wahr ist.“ Carl Vogt, Physiologische Briefe fur Gebildete aller Stande, 2. vermehrte u. verbesserte Aufl., S. 11. Bei: Thiergen P., Zum Problem des Nihilismus in Turgenevs Roman „Vater und Sohne“, Welt der Slawen 1993, S. 350 Buchner au?erte sich genauso deutlich in Bezug auf die Naturwissenschaften, denen „jede Art von Autoritatsglauben“ fremd sei. Cernysevski und Pisarev waren in Russland ebenso beschuldigt worden, „oтрицание авторитетов“ auszuuben. Dasselbe sagte auch Bazarow, als ein gro?er Anhanger der materialistischen Theorie: „В теперешнее время полезней всего отрицание - мы отрицаем. - Всё? - Всё.“ (10. Kapitel). Zu Bazarows Negationstheorie gehorte auch die missbilligende Sicht auf die Aristokratie. Speziell die allgemeine Ignoranz, die konservative Einstellung und auch das Benebeln des einfachen Volkes durch die Nichtaufklarung des herrschenden Aberglaubens und des Unwissens, unterstellte Bazarow den Aristokraten.

Das Gesamte bildet ein strenges System, das samtliche Ansichten der vulgarmaterialistischen Philosophie von Buchner als auch der dialektisch-materialistischen Theorie von Cernysevski in sich aufgenommen hatte. Dieser Hybrid von materialistischen und nihilistischen Theorien entsprach der Weltanschauung vieler studentischer Naturwissenschaftler und auch der von Bazarow. Sie negierten alles was sie als veraltet und „nutzlos“ fanden. Eine uberzeugend opportunistisch-praktische Lebenssicht setzten sie an die erste Stelle.

Die Verneinung war kein zufalliges Merkmal an Bazarows Charakter. Der Grund, wofur er das ganze System der gesellschaftlichen Errichtung verneinte, war die Nutzlichkeit. In diesem Punkt folgt Bazarow der utilitaristischen Theorie. „Mы действуем в силу того, что признаём полезным“ - sagte Bazarow im 10. Kapitel in der weiteren Diskussion mit Pavel Petrovic. „Aристократизм, либерализм, прогресс, принципы (…) - подумаешь сколько иностранных … и бесполезных слов! Русскому человеку они даром не нужны.“; „Да начто нам эта логика? Мы и без неё обходимся.“ In der weiteren Diskussion wies er auch auf sein Ziel der Negierung hin: „Строить - не наше дело. Сперва надо место расчистить“. Die Aussage, dass eine Negierung der Gesetze kein aufbauendes Ziel hat („не строить“, sondern erst den Platz frei machen) zeigt den Unterschied zu den klassischen deutschen Nihilisten. Die deutsche nihilistische Schule (insbesondere die Arbeiten von F. Nietzsche und A. Schopenhauer), welche eine allgemeine Negierung als Grundlage ihrer Lehre hatte, verfolgte mit ihrer Theorie folgendes Ziel: die Abkehr von den alten Regeln und Prinzipien um etwas Neues und Aktuelles an ihrer Stelle aufbauen zu konnen. Friedrich Nietzsche kritisierte in seinen Werken Moral, Religion, Philosophie, Wissenschaft und alle Formen der Kunst. Als den einzigen „anstandigen Typus in der Geschichte der Philosophie“ akzeptierte Nietzsche nur die Skeptiker. Besondere Kritik ubte er in seinen Werken an der christlichen Moral, die er als abendlandisch und zuruckgeblieben bezeichnete. Seiner Ansicht nach sollte man auf einen veralteten und lacherlichen Glauben verzichten, um eine neue „Religion“, die im Grunde rein atheistisch ist, aufzubauen. „Ich kenne den Atheismus durchaus nicht als Ergebniss, noch weniger als Ereigniss: er versteht sich bei mir aus Instinkt. Ich bin zu neugierig(…), um mir eine faustgrobe Antwort gefallen zu lassen. Gott ist eine faustgrobe Antwort, eine Undelicatesse gegen uns Denker -, im Grunde sogar bloss ein faustgrobes Verbot an uns: ihr sollt nicht denken! …“ Friedrich Wilhelm Nietzsche, Ecce Homo, Warum ich so klug bin, 1. Abschnitt. Bei: Henning O., Nietzsche-Handbuch: Leben - Werk - Wirkung. Metzler, Stuttgart/Weimar 2000, S. 224 Nietzsche bezog sich in seinen Werken auch auf eine Verabsolutierung der Negation - eine rein theoretische, aber ziemlich radikale Verneinung einer naturlichen Weltgewissheit, infolgedessen ein offenes und ein inhaltsleeres Bewusstsein entsteht. In diesem Bereich unterschied sich seine Theorie von den Uberzeugungen von Bazarow, da Bazarows Negierung eine praktisch-opportunistische Richtung annahm.

Das Pronomen мы, das Bazarow in seinen Au?erungen verwendet, klingt etwas ungewohnt und einsam im Kreise der Familie Kirsanow. Auf solche Weise konnte mit seinem politischen Gegner wahrscheinlich kein provinzieller Arzt, sondern ein Ideologe oder ein gro?er Redner sprechen. Bazarows мы ist nicht nur auf seine Person bezogen, er sprach die Meinung seiner vielen Kollegen aus, deren Existenz den Brudern Kirsanow, die Bazarow als ein seltsames aber mutiges Phanomen betrachteten, nicht bewusst war. Der Appel Bazarows war in erster Linie auf eine deutliche theoretische und praktische Abgrenzung mit den Liberalen gerichtet. Fur dieses Ziel kampfte er folgsam und unentwegt im Laufe des ganzen Romans, sogar in den Momenten, wo er sich psychologisch zerstort fuhlte und einige seiner Behauptungen uberdenken musste.

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